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Die gesundheitliche Situation von Bewohnerinnen und Bewohnern in Pflegeeinrichtungen zeichnet sich häufig durch Multimorbidität aus. Diese verursacht einen stetig zunehmenden Verlust an kognitiver und motorischer Leistungsfähigkeit, verstärkt durch fehlende Anreize aus der Umwelt bei reduzierter Mobilität. Präventionsprogramme können hier entgegenwirken und notwendige Ressourcen stärken, die auch Einfluss auf die Lebensqualität und Selbstständigkeit nehmen. Nicht immer gehen diese positiven Effekte mit einem größeren Mobilitäts- oder Aktivitätsradius einher. Ursache dafür können zum Beispiel Barrieren innerhalb der Einrichtungen oder fehlende räumliche Orientierung der Bewohnenden sein. Daher fördert das Modellprojekt PROfit Prävention I Orientierung I Training Pflegeheimbewohnende mit 12-wöchigen Gruppentrainings, die sich inhaltlich neben der Mobilitätsförderung innovativ mit der Lebensumwelt der Bewohnenden auseinandersetzen. Dafür kooperieren die Techniker Krankenkasse Hamburg, die Technische Universität Berlin sowie die Universitäten Duisburg-Essen und Heidelberg.
Ziel des Projekts ist die Entwicklung und Evaluation von Interventionsprogrammen, die kognitives und motorisches Training kombinieren, um sowohl räumliche Orientierung als auch Mobilität von Pflegeheimbewohnerinnen und –bewohnern zur verbessern.
Das Ziel wird in drei Stufen umgesetzt:
Technische Universität Berlin
Institut für Biopsychologie und Neuroergonomie
Leitung: Prof. Dr. Bettina Wollesen
Fasanenstraße 1
10623 Berlin
Ansprechpartnerin
Madeleine Fricke
E-Mail: m.fricke(at)tu-berlin(dot)de
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