Zielsetzung
GGW verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz zur Gesundheitsförderung durch die Verknüpfung von ausgewogener Ernährung, ausreichender Bewegung und gelingender Stressregulation. Durch die Einbindung bestehender Ansätze, die aktive Teilhabe aller Beteiligten und die Umsetzung primärpräventiver Angebote bietet GGW eine individuelle und niedrigschwellige Profilbildung. Dabei richtet sich GGW am Public Health Action Cycle nach Rolf Rosenbrock aus.
Das Projekt bietet den Einrichtungen sowohl umfassende Qualifizierungsbausteine für Mitarbeitende, Eltern und Partner aus dem Sozialraum als auch eine einrichtungsbezogene, integrative Organisationsentwicklung, bis hin zum Aufbau einer Gesundheitsförderungskultur.
Dazu werden gesundheitsrelevante Aspekte durch praxisnahe Impulse, partizipative Methoden und die Abstimmung der Inhalte mit der aktuellen Situation in der Einrichtung in den Arbeitsalltag integriert.
Unmittelbare Praxisnähe wird durch ein eigenes Modul zur Planung und Abstimmung konkreter Umsetzungsschritte sowie durch die thematische und methodische Kompetenz und Vielfalt der eingesetzten Trainer:innen erreicht.
Umsetzung
Ausgehend von einer individuellen Bestandsaufnahme und Situationsanalyse erstellt eine persönliche Prozessbegleitung zusammen mit der Einrichtungsleitung einen individuellen, ca. 12-monatigen Umsetzungsplan.
Die vereinbarten Qualifizierungen erfolgen als halb- und ganztägige Veranstaltungen, z.B. im Rahmen von Dienstbesprechungen oder Schließtagen. Dazu stehen folgende Bausteine bereit: Resilienz & Wohlbefinden, Grundlagen zum EBS-Dreiklang, Gesundheit der Mitarbeiter*innen, Ernährung, Stressregulation, Bewegung, Partizipation, Praxis konkret. Handlungsleitend sind die Ressourcen, Rahmenbedingungen und Zielvorstellungen der Einrichtung.
Neben den Qualifizierungen bietet GGW Beratungs- und Coachinginstrumente für die Verantwortlichen zu folgenden Themen: Einbindung der Akteure im Sozialraum, Elternarbeit, Gesunde Führung.
Die Prozessbegleitung sichert die nachhaltige Verankerung von GGW. Sie führt die Situationsanalyse durch, begleitet den Umsetzungsprozess, stellt Veränderungsprozesse dar, führt ein Abschlussgespräch und erstellt einen Entwicklungsbericht. Zur Sichtbarmachung der Qualität erhält die Einrichtung das GGW-Gütesiegel mit einer Gültigkeit von drei Jahren. Kann die Einrichtung die Einhaltung der gegebenen Standards nachweisen, kann alle drei Jahre eine Re-Zertifizierung erfolgen.