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Im Rahmen des Projekts wurden vorhandene Daten aus verschiedenen Studien zu den genannten Themen gebündelt, neu analysiert sowie durch neue Reviews und Studien erweitert Es geht im KOMM-Projekt also um die Aufbereitung von Daten und Studien zu drei Bereichen:
und diese Ergebnisse für die breite Öffentlichkeit grafisch aufzubereiten und zu kommunizieren.
Zentrales Anliegen ist die Kommunikation der Erkenntnisse, welche zu diesem Zweck graphisch aufbereitet und erklärt werden. Zusätzlich zu den Informationen in Form von Faktenblättern die Projektmitarbeitenden auf der Website komm-beweg-dich.de Tipps zur Verfügung, die zu mehr Aktivität im Alltag verhelfen sollen.
Die gewonnenen Erkenntnisse können darüber hinaus zur Schulung von Multiplikatorinnen und Multiplikatoren der Bewegungsförderung eingesetzt werden, sodass tägliche Berührungspunkte mit körperlich-sportlicher Aktivität, wie Mobilität, der Sportunterricht, das Vereinsleben oder Wohnquartiere attraktiver gestaltet werden können, um in der gesamten Bevölkerung für mehr Aktivität zu sorgen.
Die Grundlage liefern Daten aus den folgenden Bereichen:
Zielgruppenspezifische Analysen offenbaren, dass verschiedene Bewegungsorte und -angebote von verschiedenen Personengruppen unterschiedlich stark genutzt werden. Um gezielte und effektive Interventionen für Personengruppen mit Risiko für Bewegungsmangel zu erstellen, bedarf es einer differenzierten Analyse. Des Weiteren sind Kenntnisse über Attraktivität und Nutzbarkeit von Orten, die Menschen für Bewegung und Sport nutzen, von Bedeutung. Das „Bewegungsorte“-Modul fasst vorhandene Daten zusammen und schafft so neue Erkenntnisse zu Bewegungsorten.
Langfristig positive Effekte von körperlich-sportlicher Aktivität auf die Gesundheit werden nur dann erzielt, wenn diese regelmäßig und über einen längeren Zeitraum hinweg kontinuierlich ausgeübt wird. Vor diesem Hintergrund werden Motive unterschiedlicher Personengruppen zur Bewegung bzw. Gründe und Motive, die Menschen von Bewegung abhalten, hinterfragt. Untersucht wurden zudem neue motivationale Methoden zur Bewegungsförderung.
Eine nachhaltige Bewegungsförderung basiert auf einer systematischen Koordination und Kooperation relevanter Institutionen, Berufsgruppen und Multiplikatorinnen und Multiplikatoren, wie Lehrpersonen, in der Politik Tätige, Vereine, Krankenkassen und viele mehr. Deshalb ist es wichtig, die Bedarfe von diesen Akteurinnen und Akteuren zur Umsetzung der nationalen Bewegungsempfehlungen zu identifizieren. Da praktische Bewegungsförderung vor allem in Kommunen stattfindet, sind darüber hinaus Bedingungen der Kooperation relevanter Akteurinnen und Akteure in sozialräumlichen Netzwerken der Bewegungsförderung zu kennen. Beides bildet eine wichtige Grundlage zur Schulung von Multiplikatorinnen und Multiplikatoren.
Auf Basis von qualitativen Expertinnen- und Experteninterviews wurden neun übergeordnete Bereiche identifiziert, in denen Handlungsbedarf hinsichtlich einer Umsetzung der "Nationalen Empfehlungen für Bewegung und Bewegungsförderung" besteht:
Prof. Dr. Alexander Woll
Institut für Sport und Sportwissenschaft
Karlsruher Institut für Technologie
Engler-Bunte-Ring 15, 76131 Karlsruhe
E-Mail: alexander.woll(at)kit(dot)edu und
kathrin.wunsch(at)kit(dot)edu
Tel.: 0721 608 41661 und
0721 608 45431
Abschlussbericht KOMM ... beweg dich (PDF, 5,2 MB, nicht barrierefrei)
01.07.2019 bis 31.12.2020