Hier beginnt der Hauptinhalt dieser Seite

Deutscher Ernährungstag am 19. Juni in Berlin

Mehr als 175 Teilnehmerinnen und Teilnehmer tauschten sich beim ersten Deutschen Ernährungstag in Berlin über eine gute und nachhaltige Gemeinschaftsverpflegung aus.

Übergabe Förderurkunde über 691.555,93 Euro an zwei Personen durch BM Özdemir
Beim ersten Deutschen Ernährungstag übergab der Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft Cem Özdemir den ersten Förderbescheid des Modellregionenwettbewerbs "Ernährungswende in der Region" an Prof. Dr. Anna Maria Häring von der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde und Sören Hilschenz vom Studentenwerk Frankfurt (Oder).
Bild: BMEL

Der Deutsche Ernährungstag soll ab diesem Jahr die von der Bundesregierung im Januar beschlossene Ernährungsstrategie jedes Jahr mit einem neuen thematischen Schwerpunkt begleiten. Im Laufe des ersten Deutschen Ernährungstags wurden verschiedene Aspekte der Gemeinschaftsverpflegung thematisiert, darunter die besonderen Ansprüche von jungen Menschen an ein Essensangebot in Kita und Schule, die Herausforderungen von großen (Unternehmens-)Caterern sowie die unterschiedliche Expertise und Ideen in einzelnen Bundesländern. Teilgenommen haben unter anderem Vertreterinnen und Vertreter von Schulen und Hochschulen, Kliniken und Firmen sowie von Ministerien in Bund und Ländern. 

Bundesernährungsminister Cem Özdemir erklärte dazu: "Wir wollen es allen Menschen leichter machen, sich gesund und nachhaltig zu ernähren: Das ist das Ziel unserer Ernährungsstrategie. Mit täglich 16 Millionen Gästen bietet die Gemeinschaftsverpflegung dafür beste Möglichkeiten. Ich freue mich daher, dass so viele Expertinnen und Experten ihre Ideen und Erfahrungen beim ersten Deutschen Ernährungstag heute mit uns geteilt haben. Die vielen Beispiele zeigen, wie es uns gemeinsam gelingen kann, das Essensangebot in Kitas und Schulen, in Betrieben und Kliniken mit leckeren regionalen, saisonalen und auch Bio-Zutaten stetig zu verbessern. Wichtige Erkenntnisse, wie das am besten vor Ort in unterschiedlichen Regionen der Republik gelingt, werden uns die Projekte unseres Modellregionenwettbewerbs liefern." 

Im Rahmen der Veranstaltung übergab Bundesminister Cem Özdemir den ersten Förderbescheid im Rahmen des Modellregionenwettbewerbs "Ernährungswende in der Region" an Prof. Dr. Anna Maria Häring von der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde und Sören Hilschenz vom Studentenwerk Frankfurt (Oder). Das prämierte Projekt trägt den Namen NahWertVoll und wird vom Studentenwerk Frankfurt (Oder) koordiniert. Mehr dazu finden Sie im Internetangebot des Modellregionenwettbewerbs.

Hintergrund

Mitte Januar hat das Bundeskabinett die vom BMEL federführend erarbeitete Ernährungsstrategie der Bundesregierung "Gutes Essen für Deutschland" beschlossen. Sie bündelt rund 90 kurz-, mittel- und langfristige Maßnahmen. Zu diesen zählen sowohl die Einrichtung des Ernährungstags als auch der Modellregionenwettbewerb "Ernährungswende in der Region".

Eine bedarfsgerechte, ausgewogene und nachhaltige Gemeinschaftsverpflegung in Kita und Schule, Betrieb und Krankenhaus ist eines der zentralen Ziele der Ernährungsstrategie. Das Angebot in der Gemeinschaftsverpflegung profitiert von der Förderung einer nachhaltigen, regionalen Produktion – und die nachhaltige Produktion vor Ort von einer verstärkten Nachfrage durch eine nachhaltiger ausgerichtete Gemeinschaftsverpflegung. Deshalb hat das BMEL den Modellregionenwettbewerb "Ernährungswende in der Region" gestartet. Bis zu 13 Regionen in ganz Deutschland sollen mit voraussichtlich 12 Millionen Euro gefördert werden. Die Übergabe der weiteren Förderbescheide soll in den kommenden Monaten erfolgen.

Links

Programm des ersten Deutschen Ernährungstags zum Herunterladen (PDF-Dokument, barrierefrei, 224 KB)

Ernährungsstrategie der Bundesregierung "Gutes Essen für Deutschland"

Internetangebot zum Modellregionenwettbewerb https://www.ernaehrungswende-in-der-region.de/

Geförderte Projekte IN FORM in der Gemeinschaftsverpflegung