1. Nachhaltigkeit und Klimaschutz
Beim Kauf von saisonaler Ware schneiden heimische Sorten aus der Region in der Regel gut ab. Das liegt an den kurzen Transportwegen. Ausserdem spielen die Art des Transportmittels (Flugzeug, LKW, Bahn, Schiff), die Anbauart (Freiland oder unter Glas) und die Lagerbedingungen eine große Rolle für die Ökobilanz.
Auch bei den Importen gibt es Unterschiede bezüglich der Transportdauer und -wege. Wenn Sie die Wahl zwischen Früchten aus Übersee und solchen aus Südeuropa haben, sollten Sie möglichst die europäische Ware wegen der kürzeren Transportwege bevorzugen.
2. Beste Reife – bester Geschmack
Wenn heimische Obst- und Gemüsesorten Saison haben, sollten sie grundsätzlich immer erste Wahl sein. Saisonal einkaufen heisst oft auch, in der Region einkaufen. Denn in der Haupt-Erntezeit, wenn Früchte besonders aromatisch und saftig sind, sollen diese so lange wie möglich reifen. Kurze Transportwege von maximal 100 Kilometern gewährleisten, dass die Früchte im besten Zustand auf den (Groß-)märkten angeliefert werden und beim Kunden zu Hause landen.
Das gilt übrigens auch für Importware: In ihren Herkunftsländern haben die meisten exotischen Früchte und Gemüsesorten ebenfalls eine Hauptsaison. Mandarinen und Orangen schmecken zum Beispiel von Dezember bis März am besten.
3. Niedrige Preise
Für saisonale Früchte und Gemüsesorten spricht, dass die Preise in der Haupt-Erntezeit meist am niedrigsten sind. Das große Angebot drückt die Preise.
4. Vielfalt aus der Region
Mit dem Kauf von regionalem Obst und Gemüse unterstützen Sie die Landwirtschaft in Ihrer Nähe. Wenn Sie zum Beispiel auf einem Bauernmarkt einkaufen, erfahren Sie im Gespräch mehr über die Pflanzen und ihre Eigenheiten. Neben dem Geschmack erhalten Sie dadurch ein besonderes Gefühl für den Wert der Lebensmittel.