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Bei der Einführung von betrieblicher Gesundheitsförderung kann es sehr hilfreich sein, sich für einzelne Schritte fachliche Unterstützung von außen zu holen. Besonders hilfreich ist eine externe Begleitung und Beratung in der Phase der Vorbereitung und Planung der einzelnen Schritte.
Große Betriebe verfügen oft über eigene Kantinen oder Restaurants. Binden Sie die Betreiberinnen und Betreiber in Ihre Gespräche ein und sorgen Sie gemeinsam für ein ausgewogenes Speisenangebot. Qualitätsgesicherte, gesunde Verpflegung gewährleistet der DGE-Qualitätsstandard für die Verpflegung in Betrieben, Behörden und Hochschulen.
Infos dazu finden Sie beim IN FORM Projekt Job&Fit
DGE-Qualitätsstandard hier zum Download
Die bundesweite Sommeraktion "Mit dem Rad zur Arbeit", kurz MdRzA, fördert mehr Fitness im Alltag. Gemeinsam mit Sponsoren und regionalen Partnern wird die Aktion veranstaltet vom AOK-Bundesverband. 2024 ist ein besonderes Jubiläumsjahr für die Aktion MdRzA: Seit 20 Jahren heißt es jeden Sommer "Mit dem Rad zur Arbeit“ - aktuell waren schon 340.000 Berufstätige dabei.
Für Arbeitgeber gibt es eine Reihe von Möglichkeiten, sich im Rahmen ihrer Betrieblichen Gesundheitsförderung an der Aktion zu beteiligen. Auf der Aktionsseite gibt es einen eigenen Bereich mit Infos dazu, wie Unternehmen sich zum Wohle ihrer Mitarbeitenden beteiligen können. Die Angebote des AOK-Bundesverbands reichen dabei von kostenlosen Erstinfos und Online-Checks bis zur Bereitstellung einer kostenpflichtigen #mdrza-Microsite mit eigenem Firmenlogo.
Hier geht´s zur AOK-Aktionsseite "Mit dem Rad zur Arbeit" https://www.mit-dem-rad-zur-arbeit.de/bundesweit/index.php
Sportvereine und -verbände binden sich immer mehr in die betriebliche Gesundheitsförderung ein. Denn keine andere Organisation ist in der Lage, flächendeckend gesundheitsfördernde Programme für Bewegung auf ähnlich hohem Niveau anzubieten. Wenden Sie sich also an Ihren örtlichen Sportverein in der Nähe und erkundigen sich nach dem Angebot. Bei entsprechender Teilnehmerzahl und vorhandenen Räumlichkeiten bzw. Gegebenheiten sind sogar eigene Bewegungs- und teilweise auch Ernährungsprogramme im Betrieb möglich.
Desweiteren bietet der organisierte Sport Übungsleiterausbildungen an, mit denen Beschäftigte selbstständig Angebote durchführen können, z.B. die Basisausbildung zum Übungsleiter-C oder auf der zweiten, darauf aufbauenden Stufe speziell eine Lizenz zur Prävention. Wenden Sie sich für weitere Informationen an Ihren zuständigen LandesSportBund.
Eine Übersicht der LandesSportBünde finden Sie hier https://www.dosb.de/ueber-uns/mitgliedsorganisationen/landessportbuende
Der Deutsche Turner-Bund hat darüber hinaus ein eigenes Übungsleiter-Zertifikat für die Betriebliche Gesundheitsförderung entwickelt https://www.dtb-akademie.de/dtb/gesundheit/dtb-zertifikat-betriebliche-gesundheitsfoerderung/ueberblick-betriebliche-gesundheitsfoerderung
Allgemeine Informationen zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement finden Sie zudem beim Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) https://gesundheit.dosb.de/projekte-und-initiativen/betriebliche-gesundheitsfoerderung
Sport verbindet – Wenn sich Kolleginnen und Kollegen regelmäßig zum gemeinsamen Sportreiben verabreden, sei es beim Laufen, Fußball oder anderen sportlichen Aktivitäten kann dies als organisierter Betriebssport im Betriebssportverein angeboten werden. Denn auch der Betriebssport leistet einen wesentlichen Beitrag für die Gesundheitsförderung der Beschäftigten in Betrieben und ist vor allem auch durch das ehrenamtliche Engagement der Teilnehmenden ein nicht zu unterschätzender Faktor für ein gutes Betriebsklima. Die Vorteile einer Mitgliedschaft als Sportgruppe oder Verein beim Deutschen Betriebssportverband e.V. bzw. dessen Landesbetriebssportverbänden sind ein kostengünstiger Zugang zu kommunalen Sportstätten, zu Aus- und Weiterbildungen rund um den Sport und die Vereinsarbeit sowie zu den staatlichen Fördermöglichkeiten des Sports in den LandesSportBünden des DOSB (Bedingung ist die Gemeinnützigkeit des Vereins).
Ebenso wird ein Versicherungspaket für Vereine in den Landesbetriebssportverbänden angeboten und ist im Regelfall im Beitrag enthalten. Auskunft geben die Geschäftsstelle der Landesbetriebssportverbände und deren Mitgliedsverbände.
Weitere Infos finden Sie auf den Internetseiten des Deutschen Betriebssportverbandes e.V. https://www.betriebssport.net/Gesundheit/Betriebliche_Gesundheitsf%C3%B6rderung
Über die arbeitsmedizinische Vorsorge hinaus können Betriebsärztinnen und -ärzte bei der Organisation der betrieblichen Gesundheitsförderung unterstützen und das Unternehmen zur Einführung eines Gesundheitsmanagements motivieren. Gleichzeitig können sie einzelne Maßnahmen anregen und selbst durchführen, z.B. Screening-Aktionen zur Messung von Risikofaktoren.
Weitere Informationen finden Sie auf den Internetseiten des Verbandes Deutscher Betriebs- und Werksärzte e.V. https://www.vdbw.de/
Wichtige Ansprechpartner bei der Umsetzung der betrieblichen Prävention sind die gesetzlichen Krankenkassen, denn sie verfügen über das notwendige Fachwissen und können die notwendigen Informationen zur Verfügung stellen, damit der Schritt zur erfolgreichen Gesundheitsförderung im eigenen Unternehmen gelingt. Bei der Gesetzlichen Krankenversicherung finden Sie somit einen zentralen Ansprechpartner für die Betriebliche Gesundheitsförderung. Die meisten Krankenkassen bieten unterschiedliche Maßnahmen im Bereich der Betrieblichen Gesundheitsförderung an:
Die Krankenkassen beraten wie die Arbeitsorganisation und Arbeitsbedingungen gesundheitsförderlich(er) gestaltet werden können. Sie geben Anregungen und Unterstützung bei der Planung und Durchführungen von Maßnahmen, die darauf abzielen, das Verhalten der einzelnen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu verändern.
Aufgrund der langjährigen Erfahrung und fachlichem Know-how können die Krankenkassen im Betrieb eine Reihe wichtiger Aufgaben übernehmen. Vor allem können Sie als Impulsgeber und Initiator tätig werden und bei der Konzeptentwicklung beratend unterstützen. Einige Krankenkassen bieten auch die Moderation von Steuerungsgruppen (z.B. des Arbeitskreis Gesundheit) und eine ganzheitliche Begleitung des Betrieblichen Gesundheitsmanagements an. So unterstützen sie neben der Durchführung einzelner Bausteine innerhalb eines umfassenden Gesundheitsprogramms auch die Erfolgskontrolle und das interne Marketing für das Gesundheitsprojekt (Information der Belegschaft).
Weitere Informationen zur Prävention und Gesundheitsförderung finden Sie auf den Internetseiten des GKV Spitzenverbandes https://www.gkv-spitzenverband.de/krankenversicherung/praevention_selbsthilfe_beratung/praevention_und_bgf/praevention_und_bgf_1.jsp
Leitfaden Prävention des GKV Spitzenverbands hier zum Download https://www.gkv-spitzenverband.de/krankenversicherung/praevention_selbsthilfe_beratung/praevention_und_bgf/leitfaden_praevention/leitfaden_praevention.jsp
Empfehlenswert ist auch die Kontaktaufnahme zum Unfallversicherungsträger oder Ihrer Berufsgenossenschaft. Denn das Ziel der berufsgenossenschaftlichen Prävention ist sichere und gesunde Arbeit. Arbeitsunfälle, Berufskrankheiten und arbeitsbedingte Gesundheitsgefahren sollen verhindert werden. Daher unterstützen Unfallversicherungsträger und Berufsgenossenschaften die Unternehmen durch branchenspezifische Beratung und Angebote bei der Umsetzung von Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz im Betrieb. Sie beraten die Unternehmen unter anderem zu den folgenden Themen:
Mehr Informationen und weiterführende Links dazu bei der Deutschen gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) https://www.dguv.de/de/praevention/themen-a-z/gesundheitsfoerderung/bgf/index.jsp